Korrosionsprüfung

Salzsprühnebelprüfung

Al-Gussstücke verdanken ihre Korrosionsbeständigkeit einer natürlichen, dünnen, festhaftenden Schicht bis zu 0,1μm aus Oxiden und Hydroxiden. Des Weiteren können chemisch erzeugte Schichten durch Phosphatierung und Chromatierung als Korrosionsschutz erzeugt werden. Ein weites Anwendungsfeld von Anstrich- und Beschichtungssystemen steht als Korrosionsschutz auch mit dekorativem Aussehen zur Verfügung.
Die Korrosionsprüfung umfasst eine Salzsprühnebelprüfung nach ISO 9227 mit einer Dauer von 384 Stunden. Ein der Serienfertigung entnommenes oberflächenbehandeltes Prüfmuster wird durch Gitterschnitte und simulierten Steinschlag (ISO 565) beschädigt, um Schäden hervorzurufen, die im Fahrbetrieb auftreten (die Schäden müssen sich im Bereich des Felgenhorns und auf der Radinnenseite befinden).

Vorbereitung des Prüfmusters

  1. An einem serienmäßig lackierten Prüfmuster sind an den im Fahrbetrieb gefährdeten Bereichen (Felgenhorn, Felgenbettbereich der Radinnenseite) Gitterschnitte (DIN 53151) und Beschädigung durch künstlichen Steinschlag (DIN 55995) aufzubringen.

  2. Reifen und Ventil sind zehnmal zu montieren und zu demontieren, damit die in der Praxis unvermeidbare Beanspruchung des Oberflächenschutzes erfolgt.

Zitat: StVZO - Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung